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Die Tagesschau.de

 Marktspiegel 09-06-2010


inFranken.de

Artus-Rittertafel im Nationalmuseum 02.06.10  

Ausstellung Besucher der für diesen Sommer geplanten Ausstellung "Mythos Burg" in Nürnberg sollen auch an der legendären Artus-Rittertafel Platz nehmen können.

Der Künstler Manfred Schaller malt am Mittwoch (02.06.2010) im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg nach einer Projektion die Tafel von König Artus aus der Kathedrale von Winchester (England) auf eine Platte.

An einer nur leicht verkleinerten Nachbildung des überdimensionalen königlichen Tisches arbeite derzeit der Nürnberger Künstler Manfred Schaller, teilte das Germanische Nationalmuseum mit. Als Vorlage dienten dem Künstler Fotografien der kreisrunden Tafel aus dem 13. Jahrhundert. Das Original ist in der Kathedrale im südenglischen Winchester ausgestellt.

Die Artus-Tafel gelte als eines der eindruckvollsten Zeugnisse der mittelalterlichen Rittersage um König Artus und seine Tafelrunde, erläuterte das Museum. In einer Ausstellung zum "Mythos Burg" dürfe sie folglich nicht fehlen, betonte Museumssprecher Christian Vogel laut Mitteilung.

Der Legende nach waren zu der Tafelrunde von König Artus stets nur die edelsten und bedeutendsten Ritter ihrer Zeit zugelassen. Die Sonderausstellung, die vom Direktor des Germanischen Nationalmuseums, Ulrich Großmann, konzipiert wurde, öffnet am 8. Juli. Großmann gilt als eines der renommiertesten deutschen Burgen-Experten.


NN-online
Das Ritterleben vom Kampf bis zur Erotik
»Mythos Burg«: Germanisches Nationalmuseum bereitet Großausstellung vor  
Das Ritterleben vom Kampf bis zur Erotik

NÜRNBERG - Während die Massen in die neu eröffnete Dauerausstellung »Renaissance. Barock.Aufklärung« strömen, bereitet das Germanische Nationalmuseum (GNM) bereits das nächste Großereignis vor: Für 1,1 Millionen Euro wird der »Mythos Burg« beleuchtet.

»Wir zeigen die größte Burgenausstellung, die er jemals in Europa gab«, kündigt GNM-Direktor Ulrich Großmann an. Am 8. Juli wird die Mega-Schau auf 1200 Quadratmetern in beiden Sonderausstellunsgsälen des Nürnberger Museums eröffnet. 650 Exponate werden dann präsentiert - vom Ritterhelm bis zur Playmobil-Burg. Das heißt: Die ältesten Stücke stammen aus dem frühen Mittelalter, die jüngsten aus dem Jahr 2010. Rund die Hälfte der Ausstellungsstücke stammt aus dem eigenen Bestand des GNM, wurde aber, wie Großmann betont, größtenteils noch nie ausgestellt. »Wir haben uns dazu weltweit Spitzenobjekte zusammengeholt«, betont der Burgen-Experte, der für dieses Projekt mit dem Deutschen Historischen Museum in Berlin kooperiert. Dort läuft zeitgleich die Ausstellung »Burg und Herrschaft« - Burgenkunde also im Doppelpack.

Mythische Überhöhung

»Die Berliner Ausstellung konzentriert sich auf die Frage, warum Herrscher auf Burgen gelebt haben, wir zeigen wie sie dort gelebt haben«, bringt es Großmann auf den Punkt. Die Nürnberger Ausstellung soll zeigen, dass die mythische Überhöhung der Burg schon im Mittelalter die Gestaltung von Alltagsgegenständen prägte. Auf Siegeln und Grabplatten lassen sich Herrscher als ideale Ritter darstellen, Wandteppiche, Fresken und Buchminiaturen zeigen das höfische Leben vom Kampf bis zur Erotik, das sich in und vor der Burg abspielte.

Noch herrscht in der großen Ausstellungshalle Baustellen-Atmosphäre: »Die größte Spielzeugburg Deutschlands«, die Ausstellungsarchitekt Thomas Kaiser in den Raum gebaut hat, erhebt sich aus dunkelroten Wänden mit unterschiedlichen Scharten und einem begehbaren Turm, in dem ein »Spielzimmer« für die kleinen Besucher entstehen soll. Schließlich rechnet man damit, dass dieses populäre Thema auch Familien mit ihrem Nachwuchs anlockt und will auch »die Kinder bei Laune halten«. Gleichzeitig sollen den Erwachsenen die neuesten Forschungsergebnisse zum Thema Burg vermittelt werden.

Ein Platz an der Artus-Tafel

Platz nehmen können sie auch an der legendären Artus-Rittertafel, die im Original in der Kathedrale im südenglischen Winchester hängt und als eines der eindrucksvollsten Zeugnisse der mittelalterlichen Rittersage um König Artus und seine Tafelrunde gilt. An einer leicht verkleinerten Nachbildung des überdimensionalen königlichen Tisches arbeitet derzeit der Nürnberger Künstler Manfred Schaller. »Das Werk hat im Original einen Durchmesser von 5,5 Meter und ist nicht zu transportieren«, sagt Großmann. Also hat man sich zu einer Nachbildung entschieden und macht daraus eine öffentliche Malaktion. Schaller wird eine Woche lang im Museum gleich neben dem Café arbeiten und freut sich auf »nette Unterhaltungspausen« mit interessierten Besuchern.


NZ-online
Kopie von Artus-Rittertafel in Nürnberg

Kopie von Artus-Rittertafel in Nürnberg

Besucher der für diesen Sommer geplanten Ausstellung »Mythos Burg» in Nürnberg sollen auch an der legendären Artus-Rittertafel Platz nehmen können.

An einer nur leicht verkleinerten Nachbildung des überdimensionalen königlichen Tisches arbeite derzeit der Nürnberger Künstler Manfred Schaller, teilte das Germanische Nationalmuseum mit. Als Vorlage dienten dem Künstler Fotografien der kreisrunden Tafel aus dem 13. Jahrhundert. Das Original ist in der Kathedrale im südenglischen Winchester ausgestellt.

Die Artus-Tafel gelte als eines der eindruckvollsten Zeugnisse der mittelalterlichen Rittersage um König Artus und seine Tafelrunde, erläuterte das Museum. In einer Ausstellung zum »Mythos Burg» dürfe sie folglich nicht fehlen, betonte Museumssprecher Christian Vogel laut Mitteilung.

Der Legende nach waren zu der Tafelrunde von König Artus stets nur die edelsten und bedeutendsten Ritter ihrer Zeit zugelassen. Die Sonderausstellung, die vom Direktor des Germanischen Nationalmuseums, Ulrich Großmann, konzipiert wurde, öffnet am 8. Juli. Großmann gilt als eines der renommiertesten deutschen Burgen-Experten.

dpa 2.6.2010 15:13 MEZ